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Apophis Steckbrief

Der ägyptische Schlangendämon und Verkörperung des Bösen

Apophis (oder auch Apep) ist kein ägyptischer Gott im eigentlichen Sinne. Als Schlangendämon schreibt man ihm Zerstörungen durch Erdbeben und Stürmen zu. Er verkörpert das Böse und das Chaos. Er zeigt sich in der ägyptischen Mythologie nur als riesige, überdimensional große Schlange und ist ein Sinnbild der Finsternis.


Kategorie: Götter
Mythologie: Ägypten
Existenz: göttlich
Lebenserwartung: unsterblich
Abstammung: Götter
Merkmal: böse
Element: Erde
Elementbereich: Unterirdisch
Behausung: Höhle
Vorkommen: Ägypten

Eigenschaften von Apophis

Aussehen von Apophis

Der altägyptische Gott Apophis zeigt sich nie in Menschengestalt. Er ist eine riesige überdimensional große Schlange mit interessanter Musterung in den unterschiedlichsten Farben und unzähligen Windungen. Natürlich hat er auch massige Giftzähne. Seine Augen funkeln böse in gefährlichem Gelb.

Lebensart von Apophis

Anders als die anderen ägyptischen Götter, hat Apophis nur böse Eigenschaften. Jeden Tag und jeden Abend bekämpft er die Sonne und das Gute, um die Welt in Finsternis zu tauchen. Er hat großes Interesse daran, das Böse herrschen zu lassen. Sein Ziel ist die Weltherrschaft.

Besonderheiten von Apophis

Jeden Tag wird Apophis von Re, dem Sonnengott, bekämpft. Doch Apophis kann mit seinem Blick seine Widersacher hypnotisieren. Am schlimmsten ist jedoch seine Unsterblichkeit. Selbst eigentlich tödliche Verletzungen und sogar wiederholte Enthauptungen können ihn nicht zerstören.


Beschreibung Apophis

Über die Herkunft des ägyptischen Gottes Apophis spekulieren selbst die alten Ägypter. Sie vermuten, daß er aus dem Ur-Chaos stammt und sogar ein Bruder des Re ist. Aus Re’s Nabelschnur soll er entstanden sein und somit als Zweitgeborener ständig um den Thron gekämpft haben.

Jeden Morgen, wenn Ra die Sonne in den Himmel schiebt, versucht Apophis dies zu verhindern. Er umschlingt die Sonnenbarke mit seinem langen gewundenen Körper und strengt sich an, sie von ihrem Kurs abzubringen. Apophis greift dabei jeden an, der dies zu verhindern versucht. Hieben und Stichen mit Speeren und Schwertern kann er geschickt aus dem Weg gehen. Abends jedoch ist seine Kraft am stärksten und meist besiegt er Re, allerdings nicht ohne starke Verletzungen. Sein Blut färbt dann den ganzen Himmel rot, bis es von der Macht der Dunkelheit überdeckt wird.

Dieser Kampf wird meist im Westen entschieden und obwohl keiner weiß, wo Apophis seine Behausung hat, vermutet man ihn irgendwo im Westberg von Ägypten, da er dort nach seinem siegreichen Kampf jedesmal zuletzt gesehen wird.

Ganz selten kostet dieser Kampf Re alle Kräfte. Wenn er es nicht schafft, sich rechtzeitig bis zum Morgen von seiner Niederlage zu erholen, kann Apophis schon mal für die eine oder andere Sonnenfinsternis sorgen. Aber spätestens im Laufe des Tages oder gar am nächsten Morgen hat Re dann wieder die größere Macht.

Es gibt sehr viele Bannsprüche und Zauberformeln, die Apophis in Schacht halten sollen. Manchmal wirken sie und manchmal leider nicht.


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