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Demeter Steckbrief

Griechische Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus

Demeter ist die griechische Fruchtbarkeitsgöttin. Sie hat die Gewalt über die Jahreszeiten und herrscht über das Wachstum von Saat und Getreide. In der griechischen Mythologie gehört die sanftmütige Demeter zu den zwölf Göttern des Olymp. Zu ihren Attributen gehören Weizenähren und Mohnblüten.


Kategorie: Götter
Mythologie: Griechen
Existenz: göttlich
Lebenserwartung: unsterblich
Abstammung: Götter
Merkmal: freundlich
Element: Erde
Elementbereich: Boden
Behausung: Palast
Vorkommen: Griechenland

Eigenschaften von Demeter

Aussehen von Demeter

Die griechische Göttin Demeter hat eine wohlproportionierte frauliche Figur. Sie strahlt sehr viel Mütterlichkeit und Wärme aus. Dichtes, festes und langes Haar umgibt ihr liebliches Gesicht. Oft trägt sie ihr weizenblondes Haar zu einem geflochtenen Kranz hochgebunden und schmückt ihn gerne mit Blumen und Weizenähren. Besonders liebt sie den roten Mohn und dieser bringt auch ihre strahlend blauen Augen so richtig zur Geltung.

Am liebsten trägt Demeter ihre hellblaue Tunika, die so lässig eine Schulter freilässt. Selten geht sie ohne ihren Korb mit Früchten, Samen und Blumen aus dem Haus. Bei offiziellen Anlässen hält sie in der linken Hand ein Zepter, das sich Labrys nennt und eine langstielige Doppelaxt darstellt.

Lebensart von Demeter

Demeter wird von den Griechen als besonders liebevoll, einfühlsam und mütterlich verehrt. Sie schützt den Ackerbau, lässt Blumen und Bäume wachsen und achtet darauf, dass Felder und Wälder gedeihen. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, dass die Menschen sich immer über eine reichhaltige Ernte freuen können.

Besonderheiten von Demeter

Wie fast alle Götter kann Demeter ihre Gestalt verändern. Oft greift sie – je nach Situation auf drei Generationen zurück. Sie erscheint entweder als junges Mädchen, als blühende Frau im besten Alter oder als Greisin. Demeter liebt Delphine und Tauben und oft wird sie auf ihren Wegen von diesen Tieren begleitet.


Beschreibung Demeter

Die griechische Göttin Demeter ist ein Kind der Titanen Kronos und Rhea. Sie gehörte zu den meist verehrtesten Göttinen in der griechischen Mythologie, da sie für Fruchtbarkeit und speziell einen funktionierenden Ackerbau sorgte.

Nur einmal in ihrer Geschichte gab es etwas Wichtigeres – und das war die Entführung ihrer Tochter Persephone. Hades – der Gott der griechischen Unterwelt – entführte die liebliche junge Persephone, um sie als Gemahlin mit in sein unterirdisches Königreich zu nehmen.

Demeter sucht ihre Tochter Persephone

In ihrer Trauer und ihrem Schmerz stellte Demeter sofort die Fürsorge für das Wachstum ein und löste damit eine Hungersnot bei den Menschen aus. Demeter begab sich gleich darauf auf eine lange und mühevolle Suche nach ihrer Tochter. Sie suchte in vielen Orten der Erde und nahm in Gestalt einer alten Frau Kontakt zu den Menschen auf.

Demeter verschenkt Unsterblichkeit

Einer ihrer nachhaltigsten Aufenthalte war am Hof des Königs Keleos. Demeter wurde dort besonders gastfreundlich empfangen und und brachte dem Königssohn Triptolemos (Dreimalpflüger) den Ackerbau bei und schenkte ihm große Mengen Weizensaat. Seinen kleinen Bruder Demophon, mochte Demeter ganz besonders und wollte ihn unsterblich machen. Sie rieb ihn täglich mit Ambrosia ein und legte das Kind bei Nacht in die glühende Asche des Herdfeuers.

Das Vorgehen wurde allerdings gestört, da die Königin Metaneira vorzeitig dazwischen kam und mit ihren entsetzten Schreien, die ganze Palastwache auf den Plan rief. Demeter gab sich als Göttin zu erkennen und Metaneira beruhigte sich wieder. Doch der Unsterblichkeitszauber war unterbrochen und konnte nicht mehr vollendet werden.

Auch gute Götter sind eitel

Allerdings sind Demeter die einfachen menschlichen Schwächen auch nicht fremd. Auf ihrer langen Wanderung bat sie, fast verdurstet, eine Mutter mit Kind um Wasser. Demeter trank das Wasser so hastig, dass das Kind zu lachen anfing. Demeter fühlte sich in ihrer Eitelkeit gekränkt und und verwandelte das Kind in eine Eidechse.

Demeter findet Persephone

Dann, endlich, bekam sie den entscheidenden Hinweis über den Verbleib ihrer Tochter. Helios, der griechische Sonnengott, hatte die Entführung während der Fahrt über den Himmel mit seinem goldenen Sonnenwagen beobachtet. Demeters Cousin Helios berichtete ihr wie die Entführung erfolgt war und dass der griechische Göttervater Zeus nicht ganz unbeteiligt daran war.

Erbost stellte Demeter ihre Brüder Zeus und Hades zur Rede und forderte die Freigabe ihrer Tochter Persephone. Zeus konnte mit Hades vereinbaren, dass Persephone in der fruchtbaren Zeit auf die Oberfläche zu ihrer Mutter durfte und nur den Winter in der Unterwelt verbringen sollte. Mit dieser Regelung waren alle einverstanden und die griechische Göttin Demeter ließ die Saat wieder wachsen und die Acker füllten sich wieder mit gesundem Getreide.


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