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Puck Steckbrief

Die sorglosen Unruhestifter im Feenreich

Der Puck ist ein Naturgeist der keltischen Mythologie. Er hat sich aus der Verbindung eines Kobolds und einer Nymphe entwickelt. Ein Puck liebt Streiche und Schabernack, die oftmals in Boshaftigkeit übergehen können. Dieses Fabelwesen ist winzig und hat mit Feenstaub einige magische Tricks auf Lager. Vorzugsweise führt er Wanderer in die Irre.


Kategorie: Naturgeister
Mythologie: Kelten
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Götter
Merkmal: neutral, schelmisch
Element: Erde
Elementbereich: Wald
Behausung: Baumhöhle, Nest
Vorkommen: Nordeuropa

Eigenschaften des Puck

Aussehen des Puck

Pucks sind winzig und nicht größer als eine ausgewachsene Kröte. Sie erreichen höchstens 10 cm als Körpermaß. Große runde und dunkle Augen sind sehr typisch in ihrem kleinen frechen Gesicht. Sie haben spitzzulaufende Ohren und eine grünliche Hautfarbe. Ihre dunklen Haare verteilen sich strubbelig in alle Richtungen. Ihr Aussehen ist nicht einheitlich. Sie können kleine Ziegenhörnchen auf dem Kopf haben und schlanke spitze Finger. Sie können aber auch fast wie ein ganz normaler Kobold aussehen mit rötlichen Haaren, nur sehr viel schlanker und wendiger in der Figur.

Besonders gerne tragen sie ein rotes Jäckchen und einen pfiffigen Hut dazu. Doch genauso gerne kleiden sie sich in den Farben des Waldes und benutzen dazu auch die dort vorkommenden Naturmaterialien. Ein Säckchen mit Feenstaub gehört unbedingt zu ihrer Ausrüstung.

Lebensart des Puck

Ein Puck ist im Normalfall äußerst harmlos. Doch er liebt es, den Fabelwesen im Feenreich und auch den Menschen einen ordentlichen Schabernack zu spielen. Dabei fehlt ihm allerdings leider das Feingefühl wo Spaß aufhört und Boshaftigkeit anfängt. Er kann sehr viel Verwirrung stiften und auch unangenehme Unfälle gehen nicht selten auf sein Konto.

Da ein Puck sehr freiheitsliebend ist, verbringt er die meiste Zeit als Einzelgänger und stromert durch die Gegend. Auf eine schön eingerichtete Behausung legt er nicht zu großen Wert. Bevorzugt sucht er sich verlassene Vogelnester, Baumhöhlen oder wirklich gute Verstecke in abgestorbenen Bäumen im Moor. Die Einrichtung ist zweckmäßig einfach, doch können sich dort die wundersamsten Gegenstände aus einer Menschenbehausung wiederfinden.

Besonderheiten des Puck

Wenn ein Puck es mit seinen Späßen mal wieder übertrieben hat, versucht er es auch wieder gut zu machen. Das gelingt ihm mal gut und mal weniger gut. Meist richtet er damit noch mehr Chaos an. Der Puck nimmt in ganz schlimmen Fällen gerne seinen Feenstaub zu Hilfe, mit dem er kleinere und größere Zaubereien vollbringen kann. Ebenso ist er in der Lage sich unsichtbar zu machen und ganz schnell an einem anderen Ort wieder aufzutauchen.


Beschreibung Puck

Ein Puck stammt aus der keltischen Mythologie und wird dort zum Teil als sehr bösartig beschrieben. Es gibt aber auch Hinweise, in denen diese kleinen Naturgeister sehr humorvoll sein sollen. Wahrscheinlich sind sie von allem etwas, denn ihre Ahnen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Die Puck sind eine eigene Rasse, stammen aber von einer Nymphe als Mutter und einem Vater als Kobold ab. Die Gene des Kobolds sind sehr stark entwickelt und die Sorglosigkeit des Nymphencharakters gibt das i-Tüpfelchen für die Schabernack-Freude eines Pucks.

Ein Puck kann als Bruder oder Cousin zur Pixie gesehen werden. Er ist allerdings immer männlich und verfügt eben nicht über das wirklich humorvolle Wesen der Pixies.

Den Menschen ist ein Puck wohlgesonnen, obwohl er nicht unbedingt ihre Nähe sucht. Doch wenn sich die Gelegenheit ergibt, ihnen einen derben Streich zu spielen, dann lässt er sie nicht ungenutzt vorüberziehen. Besonders gerne erschreckt er die Menschen in der Nacht. Er poltert dann wie ein Geist durch das Haus und freut sich riesig, wenn alle Hausbewohner mit zu Berge stehenden Haaren wach geworden sind.

Haustiere zwickt er gerne in die verschiedensten Körperteile und kann sich kugeln vor Lachen, wenn diese Tiere dann laute Schmerzenschreie von sich geben. Seine besondere Vorliebe gehört auch dem Verstecken von Gegenständen. Amüsiert beobachtet er dann – unsichtbar – wie die Menschen ihr ganzes Haus nach diesem Gegenstand absuchen.

Eine ganz besondere Freude hat ein Puck daran, Spaziergänger und Wanderer von ihrem Weg abzubringen. Gerne treibt er seine Spielchen im Moor oder in weitläufigen Heidegebieten. Er kann wie ein kleines Irrlicht durch die Gegend hopsen und den Wanderern damit eine völlig falsche Fährte setzten. Ein Puck ist auch ein Meister des Echos. Den verirrten Menschen kann er fast in den Wahnsinn treiben mit seinen völlig unpassenden erklingenden Echos.

Dem berühmten Puck, Robin Goodfellow, wurde von Herrn William Shakespeare ca. 1595 in der Komödie „Ein Sommernachtstraum“ eine der Hauptrollen gewidmet.

Fantasyforscherin

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