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Hydra Steckbrief

Das neunköpfige Ungeheuer der Sümpfe von Lerna

Die Hydra ist ein griechisches Fabelwesen. Sie ist ein neunköpfiges Ungeheuer und gehört zu den zwölf Aufgaben des griechischen Halbgottes Herkules. Schlägt man ihr einen Kopf ab, wachsen sofort neue nach.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Griechen
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Götter
Merkmal: böse
Element: Wasser
Elementbereich: Sumpf
Behausung: Höhle
Vorkommen: Griechenland, Mittelmeer

Eigenschaften der Hydra

Aussehen der Hydra

Die Hydra hat einen Körper aus einer Mischung von Reptil und Drachen. Ihre Haut schillert in tiefen Rot- und Grüntönen. Doch sie hat neun Köpfe, von denen einer aus Gold ist. Jeder Kopf hat ein spitzes Schlangenmaul mit scharfen Zähnen und gespaltener Zunge.

Lebensart der Hydra

Leidenschaftlich gerne verwüstet die Hydra ganze Landstriche. Mit ihrem Giftatem verpestet sie die Luft. Vernichtete Vieherden und verwüstet Felder gehen häufig auf ihr Konto. Sie oder ihre Nachfahren sind meistens in den Sümpfe von Lerna in Argolis (Griechenland) zu finden.

Besonderheiten der Hydra

Aus jedem Kopf, den man einer Hydra abschlägt wachsen zwei neue nach und der goldene Kopf ist unsterblich.


Beschreibung Hydra

Die Hydra ist ein griechisches Fabelwesen und gehört zu den zwölf Aufgaben des Herkules. In einem Anfall von Wahnsinn hatte der griechische Halbgott Herkules, der vor Kraft strotzende Göttersohn, die Frau und die Kinder des Königs Eurystheus ermordet.

Eurystheus gab Herkules die Möglichkeit diese Schandtat zu sühnen und für seine Vergebung zu kämpfen, indem er ihm 12 schier unlösbare Aufgaben stellte. Bei der zweiten Aufgabe handelte es sich um die Bezwingung und Vernichtung der neunköpfigen Hydra.

Gemeinsam mit seinem geliebten Neffen Iolaos, begab sich Herkules in einen Streitwagen und sie fuhren mit ihrem Pferdegespann in Windeseile nach Lerna.

Die Hydra wird von Herkules bekämpft

Dort angekommen feuerte Herkules brennende Pfeile in die Höhle ab, wo die Hydra hauste. Wütend über die Störung griff sie Herkules an und wurde von ihm mit Holzknüppeln bombardiert. Jedesmal wenn Herkules ihr einen ihrer neun Köpfe abgeschlagen hatte, wuchsen aus der Wunde zwei neue Köpfe hervor.

Mit ihrem Schwanz wand sich Hydra um Herkules, um ihn beim Kämpfen zu behindern und zu vernichten. Als weitere Erschwernis schickte die Göttin Hera, Gattin von Zeus, der Hydra einen Mitstreiter zur Verteidigung. Es war der Riesenkrebs Karkinos, der Herkules empfindlich an den Versen angriff. Doch Herkules konnte sich ihm erwehren und zertrat ihn mit einem festen Fußtritt.

Nun kam Iolaos Herkules zu Hilfe, in dem er ihm eine brennende Fackel reichte, mit der Herkules die Wunden der abgeschlagenen Köpfe ausbrannte. So konnten keine neuen Köpfe nachwachsen. Ungehindert schlug Herkules der Hydra den goldenen, unsterblichen Kopf ab und vergrub diesen sogleich im Erdboden. Sicherheitshalber legte er noch einen schweren, großen Felsbrocken darüber.

Das Fauchen der Hydra - so sagt man - ist heute noch zu hören.

Den Leib der Hydra spaltete Herkules in zwei Teile und tauchte seine Pfeile in ihrem fließenden giftigen Blut ein. Auf diese Weise wurde er Eigentümer einer vernichtenden Waffe, die ihn vor vielen Fabelwesen-Anschlägen bewahrte.