Basilisk Steckbrief
Der Schlangen-Hahn mit dem tödlichen Blick
Der Basilisk wird auch König der Schlangen genannt und gehört zu den bekanntesten Fabelwesen aus dem Mittelalter. Ein Blick in die roten Augen eines Basilisken ist tödlich für jedes Lebewesen. Mit seinem giftigen Atem kann dieses Fabelwesen alles verpesten und verbrennen.
Kategorie: | Fabelwesen |
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Mythologie: | Mittelalter |
Existenz: | mutiert |
Lebenserwartung: | sterblich |
Abstammung: | Unbekannt |
Merkmal: | böse, giftig |
Element: | Erde |
Elementbereich: | Boden |
Behausung: | Keller |
Vorkommen: | Äthiopien, Südamerika, Europa |
Eigenschaften vom Basilisk
Aussehen vom Basilisk
Der Basilisk hat den Oberkörper eines Hahns und den Unterkörper einer Schlange. Er bewegt sich auf zwei Vogelbeinen oder manchmal auch mehren. Es gibt inzwischen unterschiedliche Arten: mal mit Flügeln mal ohne, doch alle haben rote Augen und sind ungefähr 24 bis 30 cm groß. Wie das bei normalen Hühnern und Schlangen auch so ist: Das Federkleid und der Schlangenschwanz können alle möglichen Farben haben. Grün und Braun scheinen aber die Lieblingsfarben des Basilisk zu sein.
Lebensart vom Basilisk
Ein Blick in die roten Augen eines Basilisken verwandelt Menschen in Steine, Tiere schrumpfen zusammen. Mit seinem giftigen Atem kann dieses Fabelwesen Wälder in Wüsten verwandeln, Pflanzen versengen, Bäche und Flüsse verpesten und Steine spalten. Sein außergewöhnlicher Gestank führt dazu, dass Vögel tot vom Himmel fallen. Der kleinste Biss ist tödlich.
Der Basilisk versteckt sich gerne in Brunnen und Kellern und macht es sich dort auch gemütlich. Findet er solche geeigneten Plätze nicht, dann sucht er sich alternativ auch Verstecke im Gebüsch oder Höhlen.
Besonderheiten vom Basilisk
Die Asche eines Basilisken ist ein wirksames Mittel gegen andere giftige Tiere. Geboren wird der Basilisk aus einem Ei, das entweder von einem alten Hahn abstammt oder ein dotterloses Hühnerei ist. Wenn es dann noch von einer Kröte ausgebrütet wird, ist der Basilisk nicht mehr aufzuhalten.
Beschreibung Basilisk
Bereits bis in die Antike gehen die Erwähnungen über den Basilisken zurück. Aus dem Mittelalter gibt es Aufzeichnungen über die Versuche Basilisken zu vernichten. Ein Ritter spürte dieses Untier auf und erstach es mit seinem Speer. Doch das giftige Blut des Basilisken kroch den Speer hinauf und tötete den Ritter samt seinem Pferd. Späteren Berichten zufolge wurde noch eine weitere Methode zur Tötung eines Basilisken gefunden. Wenn man zwischen sich und dem Untier einen Spiegel aufstellt, richtet sich der tödliche Blick des Basilisken gegen ihn selber und er versteinert sofort.
Der Basilisk hat auch natürliche Feinde. Dringt ein Wiesel in die Behausung eines Basilisken ein, so fällt er umgehend tot um, da er den Geruch des Wiesels nicht ertragen kann. Eine andere Bedrohung ist ein krähender Hahn. Sobald der Basilisk das Krähen warnimmt verfällt er in Zuckungen, bis er durch sie stirbt. Reisende, deren Wege durch Wüstenlandschaften führte, nahmen zum Schutz gerne einen lebenden Hahn mit.