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Sirenen Steckbrief

Vogelfrauen mit einer tödlich verführerischen Stimme

Die Sirenen sind Mischwesen mit einem Vogelkörper und einem Frauenkopf. Ihr lieblicher Gesang lockt Seeleute an und führt sie dann ins Verderben. Laut der griechischen Mythologie stammen sie von den Musen ab. Bei einem Gesangswettbewerb verloren die Sirenen und zogen sich auf eine einsame Insel zurück.


Kategorie: Mischwesen
Mythologie: Griechen
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Götter
Merkmal: böse
Element: Wasser
Elementbereich: Meer
Behausung: Grotte
Vorkommen: Mittelmeer, Küstengebiete, Italien, Capri

Eigenschaften der Sirenen

Aussehen der Sirenen

Die Sirenen haben einen Vogelkörper mit goldfarbenem Gefieder. Ein liebreizender Mädchenkopf, gibt ihnen ein charmantes Aussehen. Manchmal ist auch der ganze Oberkörper menschlich. Die Vogelfrauen haben etwa die gleiche Größe wie eine menschliche Frau. Wenn man sie auf den Klippen sitzen sieht, wirken sie sehr unschuldig und schutzbedürftig.

Bei den Krallen hört der Liebreiz dann aber ganz schnell auf. Groß, scharf und gefährlich sind sie. Es ist die tödliche Waffe der Sirenen.

Lebensart der Sirenen

Mit wunderschönen Gesängen und Versprechungen locken die Sirenen ihre Opfer – meist Seeleute - in die Klippen, um sie dann zu zerfleischen und in Stücke zu zerreißen. Sirenen leben in Gruppen und hocken als Sippe auf den Felsen im Meer. Hinter die Felsen darf man allerdings nicht schauen. Da tummeln sich alte Knochen, Gerümpel und Unrat. Den ganzen Tag sitzen die Sirenen dort und warten auf vorbeifahrende Schiffe. Nachts, wenn auf dem Meer nichts mehr los ist, verkriechen sie sich in Ihre Behausungen - die Meeresgrotten.

Besonderheiten der Sirenen

Die Gesänge der Sirenen sind von unbeschreiblicher Schönheit. Ihre Wirkung betrifft größtenteils Männer, die sich von den verheißungsvollen Versprechungen verführen lassen. Der Gesang weckt eine unstillbare Sehnsucht und verspricht überirdische Freuden. Es heißt sogar, dass Sirenen sich - bei sehr hartnäckigen Seefahrern - auch kurzfristig in Meerjungfrauen verwandeln können. Vielleicht hat dies zum schlechten Ruf beigetragen, den Meerjungfrauen auch manchmal haben?


Beschreibung Sirenen

Die griechische Mythologie beschreibt die Sirenen als Vogelfrauen mit einer unbeschreiblich verführerischen Stimme. Allerdings setzen diese Fabelwesen ihre Künste todbringend ein.

Die Sirenen stammen von der Muse des Gesangs ab. Eines Tages forderten die Sirenen die Musen zu einem Gesangswettbewerb heraus, den sie aber leider verloren. Nach ihrem Sieg, rupften die Musen den Sirenen ihr goldenes Gefieder aus und setzten sie sich als Siegeskronen auf.

Gedemütigt und verbittert zogen die Sirenen sich auf eine einsame Insel zurück (man vermutet das es die Insel Capri war). Sie spezialisierten sich darauf, Seeleute mit ihren wunderschönen Gesängen in die Klippen zu locken. Wenn die Männer dann nicht schon an den Klippen zerschmetterten, zerfetzten die Sirenen sie in tausend kleine Stücke. Die Klippen auf denen die Sirenen saßen waren über und über mit Knochen und menschlichen Überresten bedeckt.

Eines Tages passierten Iason und die Argonauten die Sirenen-Insel und wurden dort von den betörenden Gesängen empfangen. Der ebenso auf dem Schiff mitreisende Orpheus griff schnell zu seiner Leier und überspielte laut mit wunderschönem Gesang und Musik die Stimmen der Sirenen. Die Seeleute wurden davon so stark abgelenkt, dass sie unbeschadet die Felsen passieren konnten. Die Sirenen gaben ihren Gesang enttäuscht auf und viele von ihnen stürtzen sich selber aus Wut ins tosende Meer.


Weitere Informationen zu den Sirenen