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Naga Steckbrief

Schlangenmenschen die über das Wetter herrschen

Nagas entstammen ursprünglich der indischen Mythologie. Sie sind Schlangengeister, die ihre Form ändern können. Am häufigsten zeigen sich diese Fabelwesen als halb Mensch halb Schlange. Die Naga beherrschen die Gewässer und hüten große Schätze. Mit ihrer übernatürlichen magischen Kraft können sie belohnen oder bestrafen.


Kategorie: Mischwesen
Mythologie: Indien
Existenz: göttlich
Lebenserwartung: unsterblich
Abstammung: Götter
Merkmal: gut, neutral
Element: Wasser
Elementbereich: Meer, Fluß, See
Behausung: Palast
Vorkommen: Indien, Thailand, Asien

Eigenschaften der Naga

Aussehen der Naga

Ein Naga stellt sich in mehreren Formen dar: entweder als Mensch mit Schlangenkopf, oder einem menschlichen Körper – der in einer Schlangengestalt ausläuft, oder als Schlange mit mehreren Köpfen oder einer Kobrahaube – die mehrere Schlangenköpfe hat.

Lebensart der Naga

Nagas sind Hüter von Schätzen tief in der Erde. Doch wirken sie auch als Wächter von Schwellen, Übergängen und Türen. Sie leben in prächtigen Palästen aus Gold und Edelsteinen tief auf den Gründen von Flüssen, Seen und Meeren. Ihr Hauptsitzt ist die prächtige Stadt Bhogavati - tief unter dem Himalaya

Besonderheiten der Naga

Nagas sind kundig in der Magie und können ihre Gestalt verändern. Sie tragen in ihrem Schwanz die göttliche Perle des Wissen und beschenken besondere Menschen mit Reichtümern. Sie schützen geistiges Wissen und bewahren es für die kommenden Generationen auf. Feinde und Widersacher können sie mit einem giftigen Biß töten.


Beschreibung Naga

Nagas sind ursprünglich Fabelwesen der indischen Mythologie. Im Laufe der Jahrhunderte und der Vermischung von asiatischen Kulturen, haben sich die Nagas als Schlangengötter, Schlangengeister oder Schlangenmenschen im ganzen asiatischen Raum verteilt.

Nagas sind sehr mächtige Fabelwesen, die sehr starke übernatürliche Kräfte haben. Sie herrschen über das Wetter und die Gewässer. Sie basteln die Wolken zusammen und je nach Laune schicken sie den Menschen fruchtbaren Regen oder zerstörerische Flutwellen. Mit wochenlangen Überschwemmungen und unendliche Regenfluten bestrafen sie die Menschen für verschiedene Vergehen.

Da Nagas aber auch ganz schön eitel sind, hilft es, sie in demütiger Haltung (am besten auf den Knien) um Verzeihung zu bitten. Wenn man das lange genug macht, hört der Regen irgendwann ganz plötzlich auf und die Natur platzt dann vor Fruchtbarkeit fast aus allen Nähten.

Doch normalerweise leben die Nagas friedlich in ihren unterirdischen Reichen im tiefen Wasser und genießen ihre prächtige Welt. Es heißt, dass sie einen Staat haben mit dem Schlangenkönig Takshaka an der Spitze. Dieser regiert von der Hauptstadt Bhogavati - tief unter dem Himalaya-Gebirge sein riesiges Volk. Bhogavati befindet sich auf dem Meeresboden. Üppige Blumen und Pflanzen zieren die Hauptstadt und prächtige Paläste aus Gold, Rubinen und Smaragden zeigen die Wichtigkeit dieses Stützpunktes.

In Bhogavati befindet sich auch die unermeßlich wertvolle Perle des Wissens. Auserwählte Nagas haben die Aufgabe, diese Perle mit Leib und Seele zu beschützen. Auf keinen Fall darf die Perle in die Hände des Erzfeindes geraten: dem Riesenvogel Garuda.

Manchmal erscheinen die Nagas in der Welt der Menschen, um jemanden zu beschützen oder zu beschenken. Ihre Gabe für einen ganz besonders wertvollen Menschen ist dann meist ein großer roter Rubin. Sie legen diesen Edelstein - wie zufällig - an einer Stelle ab, damit der betreffende Mensch ihn dann problemlos finden kann.

Sollte allerdings ein einzelner Mensch etwas sehr Furchtbares machen - dann kann ihn ein einzelner, hochgiftiger Biss von einem Naga ins Jenseits befördern.


Weitere Informationen zu den Naga