Epona Steckbrief
Die keltische Göttin der Pferde und Wagenlenker
Epona ist eine der alten keltischen Götter der Festlandkelten. Für die Kelten war sie die Göttin der Fruchtbarkeit. Die Römer übernahmen sie als Göttin der Pferde. Doch auch als Schutzpatronin für die römische Kavallerie ist sie sehr wichtig. Allgemein wacht Epona besonders über Wagenlenker, Pferde, Esel und Maultiere. In den Aufzeichnungen der keltischen Mythologie wird Epona immer in Verbindung mit Pferden dargestellt.
Kategorie: | Götter |
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Mythologie: | Kelten |
Existenz: | göttlich |
Lebenserwartung: | unsterblich |
Abstammung: | Götter |
Merkmal: | gut, freundlich |
Element: | Erde |
Elementbereich: | Wald, Wiesen, Natur |
Behausung: | Palast |
Vorkommen: | Mitteleuropa |
Eigenschaften von Epona
Aussehen von Epona
Die keltische Göttin Epona ist sehr schön und von schlankem Wuchs. Dies ist aber auch verständlich, denn sie betreibt sehr viel Sport – Reitsport. Rotbraune, lange Haare umfließen ihr Gesicht, das ein bisschen rundlich wirkt. Natürlich hat Epona eine sehr gerade und aufrechte Haltung, aber das ist bei einer Reiterin ja auch kein Wunder.
Gerne zeigt sich Epona mit langen, aber einfachen Gewändern, die man sowohl schnell anziehen als auch ausziehen kann. Als echtes Naturkind verzichtet Epona auch gerne mal völlig auf Kleidung. Meistens sieht man Epona auf einem Pferd sitzend. Je nach Situation reitet sie im Damensitz mit Sattel oder wie ein Wildfang auf die herkömmliche Art. Ganz selten kann man Epona auch mal neben ihrem Pferd stehend sehen.
Lebensart von Epona
Da Epona hoch verehrt wird, ist sie natürlich von edler Gesinnung und voller Fürsorglichkeit. Sie meint es gut mit allen Tieren und trägt ihren Anteil dazu bei, dass es den Menschen gut geht. Für das, was ihr, den Tieren und Menschen wichtig ist, kämpft sie und kann dabei auch sehr resolut und willensstark sein.
Besonderheiten von Epona
Natürlich kann Epona mit den Tieren sprechen. Die Sprache der Pferde beherrscht sie zwar am besten, doch mit allen anderen Tieren kommt sie auch gut zurecht und kann sich verständigen.
Beschreibung Epona
Epona gehört zu den alten keltischen Göttern. Sie stammt noch aus der Zeit der Festlandkelten. Bei den Kelten ist sie eine Göttin der Fruchtbarkeit. Die Römer verehrten sie als Göttin der Pferde
Es ist zwar nicht ganz sicher, aber vermutlich stammt Epona von Teutates, dem keltischen Stammes- und Kriegsgottes, ab und einer weißen Stute. Das würde auf jeden Fall ihre Liebe zu den Pferden erklären.
Epona ist ein echtes Naturkind. Am liebsten hält sie sich im Wald bei den Pferden auf und ist natürlich auch immer dabei wenn ein Fohlen geboren wird. Begleitet wird sie oft von Vögeln und Hunden. Wenn Epona ihre offiziellen Runden dreht, nimmt sie immer ihr Füllhorn und einen Gabenkorb voller Obst, Gemüse und Getreide mit. Viele Tiere lassen es sich dann nicht nehmen, sie zu den Menschen zu eskortieren.
Mit ihrem Pferd begleitet Epona die Seelen der Toten auch in die Anderswelt und sorgt dafür, dass alle gut dort ankommen.
Epona gehört zu den ältesten Göttinnen der Kelten. Jeder kannte sie und liebte sie. Selbst als die Römer fast alle Kelten aus Mitteleuropa vertrieben oder getötet hatten, geriet Epona nicht in Vergessenheit. Ganz im Gegenteil ! Die Römer waren von ihr so begeistert, dass sie Epona in ihre eigenen Götter-Reihen mit aufnahmen. Jedes Jahr im Dezember veranstalteten sie ihr zu Ehren sogar ein Fest. Man brachte ihr frische Rosen und schmückte alle Pferde. Jeder Souvenirladen zu dieser Zeit, musste unbedingt Epona-Figuren anbieten, da man sie gerne zu den Pferden in den Stall stellte.
Wahrscheinlich ist die hohe Verehrung der keltischen Göttin Epona damit zu erklären, dass sie eher so ein Allround-Talent ist und sich mehr oder weniger um alles kümmert, was Mensch und Tier wichtig ist. Das Füllhorn und der Gabenkorb weist auf die Fruchtbarkeit hin. Das Pferd für die Kraft und Stärke der Erde – aber auch die Seelenwanderung.