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Kitsune Steckbrief

Fuchswesen als japanische Gestaltenwandler

Kitsune sind übernatürliche Fabelwesen in Gestalt eines Fuchses. Laut der japanischen Mythologie sind sie Gestaltenwandler und Glücksboten der Götter. Bis zu neun Schwänze kann eine Kitsune haben - dann hat sie den vollen Umfang ihrer Macht erreicht. Am liebsten zeigen sich Kitsune in der Gestalt halb Frau halb Fuchs.


Kategorie: Mischwesen
Mythologie: Japan
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: unverwundbar
Abstammung: Götter
Merkmal: gut, neutral
Element: Erde
Elementbereich: Wald
Behausung: Hütte, Stall
Vorkommen: Japan

Eigenschaften der Kitsune

Aussehen der Kitsune

Bei der Kitsune handelt es sich um ein Mischwesen aus Mensch und Fuchs. Kitsune haben den Körper eines Rotfuchses oder Silberfuchses. Doch am liebsten zeigt sich dieses Fabelwesen in der Gestalt einer wunderschönen jungen Frau. Je nach Situation ist aber auch der kämpferische junge Mann sehr beliebt.

Als Gestaltenwandler können Kitsune jede Form annehmen, die ihnen gerade angemessen erscheint. In der Phase der Verwandlung zu einem Menschen, erreichen sie auch die entsprechende Größe. Wenn die Umwandlung noch nicht abgeschlossen ist oder aus irgendwelchen Gründen nicht vollkommen durchgeführt wird, kann zwar eine menschliche Gestalt erscheinen – aber durchaus mit Fuchskopf und Fuchsschwanz.

In besonderen Fällen haben Kitsune nicht nur einen Schwanz. Ihnen können, durch eigene Leistung und Macht, bis zu neun Schwänzen wachsen. In Gestalt eines Mannes tragen die Kitsune gerne die Tracht buddhistischer Mönche. In der Umwandlung als Frau, mögen die Kitsune es gerne traditionell bis modern. Sowohl der alte Kimono ist als Kleidungsstück gebräuchlich – als auch eine etwas modernere Kampfkleidung im japanischen Stil mit leicht erotischer Ausstrahlung.

Lebensart der Kitsune

Als Boten der japanischen Gottheit der Natur „Inaris“ sind Kitsune allgemein als sehr positive Geistwesen angesehen und beliebt. Sie können Fruchtbarkeit und Reichtum bringen. Außerdem können sie mit ihren magischen Fähigkeiten die bösen Geister vertreiben und vernichten. Es gibt aber auch eine bösartige Rasse der Kitsune – die Nogitsune. Diese sind hinterlistig und bösartig und lieben es, die Menschen in die Besessenheit und den Wahnsinn zu treiben.

Besonderheiten der Kitsune

Kitsune sind Gestaltenwandler und können jede Form und Gestalt annehmen, die ihnen gerade behagt – allerdings erst ab einem Alter von über Hundert Jahren. Das Besondere an einem Kitsune sind seine Fuchsschwänze. Je älter und mächtiger diese Geisterwesen werden, desto mehr Schwänze wachsen ihnen. Haben sie die Anzahl von neun Schwänzen erreicht, so werden sie in den Stand einer Gottheit gehoben und ihre Macht ist unendlich.

Aus Schnauze und Schwanzspitze können die Kitsune Feuer erzeugen und es schwungvoll ihren Gegnern entgegen schleudern. Sie können fliegen und sich unsichtbar machen. Auch Illusionen zu erzeugen gehört zu ihren Künsten, doch diese Technik wenden besonders gerne die Nogitsune an, um den Menschen Unheil und Verderben zu bringen.


Beschreibung Kitsune

Kitsune ist in der japanischen Sprache sowohl der Begriff für den Rotfuchs als auch für den Silberfuchs. In der japanischen Mythologie sind die Kitsune als Fabelwesen die Vertrauten der Gottheit Inaris und beginnen ihren Dienst als Rotfüchse. Mit zunehmenden Alter und Macht wird das Fell eines Kitsune immer heller bis es schließlich die Farbe Silber erreicht. Hat ein Kitsune das Stadium der neun Schwänze erreicht, so soll er alles hören können, was auf der Welt geschieht und gesprochen wird. Seine unendliche Weisheit ist dann von Nichts und Niemandem in der Fantasywelt zu überbieten.

Da Kitsune ja die Boten der Naturgottheit Inaris sind, können sie sich auch auf ein Element spezialisieren. Feuer, Wasser, Luft und Erde sind dann ihre ganz speziellen Werkzeuge mit denen sie die Menschheit beglücken oder verderben können. Hat sich ein Kitsune beispielsweise auf Feuer spezialisiert, so kann er mit Feuer auch nicht vernichtet werden. Es kann ihm nichts anhaben. Jedoch sollte man es nicht darauf anlegen, es sich mit einem Kitsune zu verderben. Besser ist die Option mit Gebeten – natürlich japanischen – und Opfergaben, die guten Geister bei Laune zu halten.

In ihrer Eigenschaft als Gestaltenwandler nehmen die Kitsune am liebsten die Form einer jungen hübschen Frau an. Dabei ist es dann auch durchaus möglich, dass sie sich in einen Menschen-Mann verlieben, heiraten und sogar Kinder bekommen. Allerdings darf der Menschen-Mann niemals erfahren, dass er mit einer Füchsin verheiratet ist. Denn sobald die Tarnung aufgeflogen ist, verschwindet die Kitsune zurück in die Geisterwelt und richtet sich wieder ihr Nest in den geheimnisvollen Wäldern der Anderswelt ein.

Gibt es keine Schwierigkeiten zwischen Kitsune und Menschen, lieben diese Fuchswesen die Nähe von menschlichen Behausungen. Sie schlafen in den Ställen oder auch Hundehütten, da sie gerne Wärme spüren und besonders die menschliche. Ist die Beziehung zum Menschen eher problematisch, so zieht es die Kitsune in die abgelegensten Winkel der Erde zurück. Sie meiden dann die menschlichen Siedlungen und richten sich in unbewohnten und unbekannten Gegenden ein.


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