Regenbogenschlange Steckbrief
Die Schöpferin von Flüssen und Bergen
Die Regenbogenschlange ist ein Fabelwesen der australischen Mythologie. Sie sorgt für ausreichend Regen und verschönert die Welt auch manchmal mit eindrucksvollen Regenbogen. Wenn sie sich auf dem Boden der Flüsse und Seen bewegt, erschafft sie dabei Berge und Landschaften.
Kategorie: | Fabelwesen |
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Mythologie: | Australien |
Existenz: | göttlich |
Lebenserwartung: | unsterblich |
Abstammung: | Götter |
Merkmal: | neutral |
Element: | Wasser |
Elementbereich: | Fluß |
Behausung: | Flußbett |
Vorkommen: | Australien, Afrika |
Eigenschaften der Regenbogenschlange
Aussehen der Regenbogenschlange
Die australische Regenbogenschlange ist eine wunderschöne Riesenschlange. Über die Kopfform ist man sich nicht ganz einig. Es könnte ein überdimensionaler, einfacher Schlangenkopf sein - oder auch ein bißchen wie ein Drachenkopf mit großen Nasenlöchern. Typisch allerdings sind die langen, gebogenen Schlangenzähne, die aus ihrem Maul herausragen. Die glänzende, geschuppte Haut der Riesenschlange leuchtet in allen Farben des Regenbogens.
Lebensart der Regenbogenschlange
Die Regenbogenschlange lebt im Ozean, unter der Erde oder in Flüssen und Teichen. Wenn dringend Regen gebraucht wird, kämpft sie sich nach oben. Üblicherweise ist sie den Menschen wohlgesonnen, jedoch gnadenlos bei Gesetzesbrechern. Diese können dann schon mal von plötzlichen Krankheiten heimgesucht werden oder in eine unglückliche Phase kommen.
Besonderheiten der Regenbogenschlange
Indem die Regenbogenschlange sich vorwärts schlängelt, gräbt sie Flußbetten und baut Berge. Sie sorgt für Regen und eine fruchtbare Natur. Diese Riesenschlange ist zweigeschlechtlich und gestaltet als männliche Schlange den Regenbogen. Als weibliche Schlange kümmert sie sich um die Belange der Erde. An guten Tagen kann die Regenbogenschlange die Zukunft vorhersagen und Krankheiten heilen.
Beschreibung Regenbogenschlange
Die Regenbogenschlange ist ein Fabelwesen aus der australischen Mythologie. Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, gehen davon aus, daß die Regenbogenschlage in der Traumzeit, als die Welt erschaffen wurde, die australische Landschaft geformt hat. Diese Riesenschlange schlängelt sich durch das Land und gräbt dabei die Flußbetten. Die weggeschobene Erde formt dabei die Berge. Zum Schlafen legt sich die Regenbogenschlange zusammengerollt in einen See oder Ozean. Ihr Erscheinen wird freudig begrüßt, denn sie bringt den benötigten Regen und fördert das Wachstum der Pflanzen und Tiere.
Mit dem Auftauchen dieses Fabelwesens, aus den tiefen Wassern, bilden sich riesige Wellen. Das ist auch gut so, denn dabei werden die Felder ordentlich gewässert und es entsteht ausreichender Nebeldampf. Dieser Nebeldampf ist die bevorzugte Nahrung der Regenbogenschlange. Hat sie genug - oder gar zuviel davon gegessen, dann kann da schon mal ein kräftiger Rülpser mit Wasserbegleitung entstehen. Für die Einwohner hört sich das allerdings mehr wie ein Donner an. Falsch ist natürlich die Meinung, dass es dann regnet. Die Regenbogenschlange spuckt beim Rülpsen einfach viele Wassertropfen mit aus. Für die Menschen sieht es dann wie Regen aus.
Der Regenbogenschlange wird sehr schnell bewußt, dass der Rülpser nicht zum besten Benehmen gehört. Umgehend verwandelt sie sich in eine männliche Schlange und springt schnell in den Himmel. Ihre Haut glitzert dann in allen möglichen Farben und die Erdbewohner sehen einen wunderschönen Regenbogen.
Zu ihren verwandten Artgenossen gehören die archaische Ouroboros-Schlange, die den ganzen Erdball umschlingen kann und sich in ihr eigenes Schwanzende beißt, um den Kreis zu schließen und die germanische Midgardschlange, die im Mittelpunkt der Welt über das Gute und Böse wacht.