Crocotta Steckbrief
Der gefräßige Wolfshund mit der menschlichen Stimme
Das Fabelwesen Crocotta ist ein wolfsähnlicher Hund der römischen Mythologie. Durch die Imititation von menschlichen Geräuschen lockt er seine Opfer an und verspeist diese dann restlos.
Kategorie: | Fabelwesen |
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Mythologie: | Römer |
Existenz: | mutiert |
Lebenserwartung: | sterblich |
Abstammung: | Dämonen |
Merkmal: | böse |
Element: | Erde |
Elementbereich: | Gebüsch |
Behausung: | Friedhof |
Vorkommen: | Äthopien, Indien |
Eigenschaften des Crocotta
Aussehen des Crocotta
Der Crocotta hat das Aussehen eines schwerfälligen Hundes mit einem großen Schuß DNA von einem gefährlichen Wolf. In seinem riesengroßen Maul befinden sich statt Zähne, Kämme aus Knochen, die alles restlos zermalmen können. Sein Körperbau ist massig und von starrer Statur. Die Ursprungsfarbe seines Felles ist nachtgrau. Die Augen eines Crocotta sind gestreifte Edelsteine.
Lebensart des Crocotta
Der Crocotta schließt niemals die Augen zum Schlafen. Da er ein fast steifes Rückgrat hat, kann dieses Fabelwesen bei Bewegungen, immer nur den ganzen Körper drehen. Mit seiner Stimme kann er menschliche Geräusche nachahmen und damit seine Opfer in die Falle locken. Das Ungeheuer ist unersättlich und frißt fast alles was ihm über den Weg läuft, er bevorzugt allerdings Menschen und Hunde.
Zum Leben bevorzugt der Crocotta Gebiete in denen es Bauernhöfe und Farmen gibt, da er dort immer genügend Futter findet. So richtig wohl fühlt er sich aber auf Friedhöfen. Dort richtet er sich eine gemütliche Ecke ein und verspeist übrig gebliebene Leichenteile.
Besonderheiten des Crocotta
Der Crocotta kann im Bedarfsfall seine Farbe und sein Geschlecht ändern. Legt man die Augen eines erlegten Crocotta unter die eigene Zunge, so nimmt man die Fähigkeit an, die Zukunft vorhersagen zu können.
Beschreibung Crocotta
Plinius der Ältere beschreibt den Crocotta als wolfsähnlichen Hund, der die Stimmen der Menschen täuschend ähnlich nachahmen kann. Zum Beispiel täuscht er das Erbrechen eines Menschen nach, um besonders Hunde anzulocken. Hat seine List einen Hund angelockt, so fällt der Crocotta ihn an und zermalmt und frißt er ihn mit Haut und Haaren.
Zu seiner besonderen Taktik gehört das Belauschen von Menschen. Wenn mehrere Personen sich mit dem Namen anreden, so merkt sich der Crocotta einen, übt dessen Aussprache und zieht sich stückchenweise ins Gebüsch zurück. Dabei wiederholt er immer wieder laut den Namen, um den angesprochenen von den anderen Personen weg zu locken. Folgt die Person der unsichtbaren Stimme ins Gebüsch, so lauert ihm der Crocotta bei einer günstigen Gelegenheit auf und verspeist ihn. Das Opfer wird danach spurlos verschwunden sein.
Da der Crocotta unersättlich ist, hält ihn bei großem Hunger auch das Totenreich nicht auf. Er gräbt, frische Leichen aus und labt sich auch an ihnen. Große Ansammlungen von Toten auf einem Friedhof, kommen ihm dabei nicht ungelegen.