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Riesenameisen Steckbrief

Die fleischfressenden Goldgräber der Wüsten

Riesenameisen sind Fabelwesen der orientalischen und griechischen Mythologie. In den großen Wüsten graben sie nach Goldstaub und häufen riesige Schätze an. Ihre Höhlen verteidigen sie auf mörderischer Weise und fressen Diebe und Goldräuber mit Haut und Haaren.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Griechen
Existenz: mutiert
Lebenserwartung: sterblich
Abstammung: Dämonen
Merkmal: böse
Element: Erde
Elementbereich: Wüste
Behausung: Sandloch
Vorkommen: Indien, Griechenland, China

Eigenschaften der Riesenameisen

Aussehen der Riesenameisen

Die Größe einer Riesenameise kann variieren von Fuchs- bis Elefantengröße, je nachdem in welchem Land die Ameise gesichtet wird. Hauptsächlich sind sie von roter Farbe, doch kann ihr Panzer auch den Eindruck von Leopardenfell erwecken. Der Körperbau entspricht exakt dem der überall bekannten normalen Ameisen.

Lebensart der Riesenameisen

Riesenameisen suchen ständig nach Gold. Gierig vergrößern sie ihre Schätze und verteidigen sie - bis aufs Messer. Sie leben bevorzugt auf hohen Bergen und ganz besonders gerne in Wüstenlandschaften.

Besonderheiten der Riesenameisen

Riesenameisen haben einen ganz besonders stark ausgeprägten Geruchssinn und können Menschenfleisch schon aus mehreren Kilometern Entfernung riechen. Sie fressen äußerst gerne frisches, blutiges Fleisch und legen sich keine Vorräte an, sondern verschlingen ein Opfer sofort auf der Stelle.


Beschreibung Riesenameisen

Die Riesenameisen kommen als Fabelwesen hauptsächlich in der orientalischen und griechischen Mythologie vor. Das Aussehen der Riesenameisen wird sehr unterschiedlich beschrieben. Ursprünglich stammen sie aus Nordindien und wurden in Größen von Füchsen bis Kälbern gesichtet. Doch haben auch die Griechen Aufzeichnungen über diese mörderisch fleißigen Gesellen vorliegen, in denen sie als gigantisches Heer den Berg Hymettos bei Athen bewohnten. Bis nach China lassen sich die Erzählungen von den Riesenameisen verfolgen, die inhaltlich fast alle das Gleiche beschreiben.

Die Riesenameisen schürfen nach Goldstaub und bewachen ihren Schatz streng, auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Menschen die sich auf den Weg machten, um dieses Gold zu stehlen, sind selten mit Beute und ihrem Leben davongekommen. Die Riesenameisen riechen andere Wesen schon meilenweit im Voraus. Sie schwärmen dann wie Bienen aus ihrem Bau, um die Eindringlinge auf der Stelle zu verspeisen.

In einer mündlichen Überlieferung wird von einer List berichtet, mit der die Einheimischen zur größten Mittagshitze in das Gebiet der Riesenameisen vorgedrungen sind. Zu dieser Tageszeit befinden die Monster-Ameisen sich in ihrem kühlen Bau. Die Goldräuber reiten auf einem weiblichen Kamel und flankieren es mit zwei männlichen Kamelen. Nach ihrem vorsichtigen Heranschleichen an die Fundstellen, füllen sie ihre Taschen mit dem Goldstaub und fliehen mit den weiblichen Kamelen vor den wütenden Ameisen.

Da die männlichen Kamele über eine schwächere Ausdauer als die weiblichen Kamele verfügen, fallen sie zusammengebrochen den Ameisen zum Opfer. Die weiblichen Kamele nehmen an Geschwindigkeit sogar noch zu, um möglichst schnell zu ihren Jungen zurück zu kommen.

Eine weitere und preiswertere Täuschung besteht darin, große frische Fleischstücke mit zu nehmen und damit eine falsche Fährte zu legen. Getäuscht durch den Geruch des frischen, blutigen Fleisches, sind die Ameisen von den Schatzjägern abgelenkt und übersehen deren Goldraub und die darauf folgende Flucht.


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