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Pegasus Steckbrief

Das fliegende Wunderpferd der Griechen

Pegasus ist ein Fabelwesen der griechischen Mythologie. Er ist ein fliegendes Pferd mit goldenen Flügeln. Meeresgott Poseidon und die Medusa sind seine berühmten Eltern. Für seine wichtigen Verdienste in der griechischen Götterwelt hat einen behaglichen Stall bei Göttervater Zeus bekommen und lebt heute als Sternbild am Firmament.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Griechen
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: unsterblich
Abstammung: Götter
Merkmal: neutral
Element: Luft
Elementbereich: Himmel
Behausung: Stall
Vorkommen: Weltweit

Eigenschaften von Pegasus

Aussehen von Pegasus

Pegasus ist ein weißes, stolz und elegant aussehendes Pferd, mit goldenen Flügeln. Eine lange seidige Mähne weht im Wind auf seinem Hals und der volle Schweif kann durchaus auch schöne gelockte Strähnen haben.

Lebensart von Pegasus

Sich sehr wohl seiner göttlichen Herkunft bewußt, ist Pegasus ein bißchen eingebildet und hochnäsig. Seine Dienste als Flugpferd bietet er freiwillig niemandem an. Überhaupt meidet dieses Wunderpferd eher den Kontakt zu anderen Fabelwesen, Göttern und Menschen. Von der Dichtkunst ist Pegasus sehr angetan und genießt dafür gerne Abgeschiedenheit und Ruhe. Natürlich stammen die künstlerischen Werke nicht von Pegasus selber - sondern von begabten Dichtern aus der Fantasywelt.

Sollte Pegasus mal wieder durch den Himmel fliegen, so ist es sehr wahrscheinlich, zuerst sein trompetenähnliches Wiehern zu hören.

Besonderheiten von Pegasus

Pegasus kann fliegen – klar, er hat ja auch Flügel. Diesen Umstand würden sich gerne einige Pferdenarren zum Vorteil machen und Freundschaft mit Pegasus schließen. Doch das stolze Wunderpferd ist nun mal lieber unabhängig. Nur den Gott Zeus unterstützt es gerne. Pegasus hilft ihm die unzähligen Donnerkeile zu tragen. Dafür hat es auch einen netten Stall in der Nähe von Zeus' Wohnung bekommen.


Beschreibung Pegasus

Pegasus ist ein Fabelwesen der griechischen Mythologie. Das fliegende Pferd ist ein Produkt der Liebe zwischen der schlangenköpfigen Medusa und dem Meeresgott Poseidon. Allerdings war Medusa zum Zeitpunkt der Zeugung noch eine wunderschöne Frau. Ihre Affäre mit Poseidon brachte ihr die rasende Wut der Göttin Athene ein und diese verwandelte Medusa in ein furchtbares Ungeheuer. Perseus, einer der vielen Söhne des Zeus, hieb Medusa den Kopf ab und völlig ausgewachsen entsprang Pegasus ihrem Hals.

Augenblicklich erhob sich Pegasus in die Höhe und steuerte fliegend den Berg Helikon in Griechenland an. Dort traf er die neun Musen und konnte sich eine Weile ihrer Gastfreundschaft erfreuen. Als Dank für den netten Aufenthalt, schlug er mit seinen Hufen einen Durchbruch zur Quelle Hippokrene. Dort sprudelt seit jenem Zeitpunkt, das Wasser der Denker und Dichter. Denn jeder, der von der Quelle trinkt, ist danach in der Lage poetische Schriften zu verfassen.

Pegasus soll helfen die Chimäre einzufangen

Eines Tages wurde Pegasus im Auftrag von Athene mit goldenem Zaumzeug von Bellerophon, auch ein Sohn des Zeus, eingefangen und gezähmt. Die beiden sollten die ungeheuerliche Chimäre vernichten. Pegasus wehrte sich nicht, er hatte wohl die Wichtigkeit der Mission erkannt, und ließ sich brav von Bellerophon reiten. Die beiden schwangen sich in die Lüfte und suchten die Chimäre.

Diese hatte sich gerade in einer Gewitterwolke versteckt und wollte den beiden entkommen. Eine aufregende Jagd durch die Wolkentäler begann, doch mit der Geschwindigkeit von Pegasus konnte die Chimäre nicht mithalten. Dicht über ihr lies Bellerophon einen gewaltigen Pfeilhagel herabregnen. Tödlich getroffen, fiel die Chimäre auf die Erde und starb im Feuer, dass sie gerade selber gelegt hatte.

Pegasus wird von einer Monster-Mücke gestochen

Glücklich und stolz über den Sieg wurde Bellerophon übermütig und wollte mit Pegasus den Olymp erreichen. Doch da hatten die Götter ganz gewaltig etwas dagegen. Zeus schickte eine monströse Stechmücke zu den beiden und sah grinsend zu, wie diese kräftig auf das Hinterteil von Pegasus einstach. Pegasus erschreckte sich fürchterlich, fing an zu bocken und warf Bellerophon dabei ab. Dieser fiel auf die Erde, brach sich einige Knochen und hat noch heute unter den Spätfolgen zu leiden.

Pegasus hingegen schoss in den Himmel, geradewegs zu Zeus und hat seit dem ein schönes Plätzchen im Stall neben dem Wohnhaus von Zeus gefunden. Pegasus kann tun und lassen was er will und kommen und gehen wann er will. Nur wenn Zeus ein richtiges Donnerwetter loswerden will, dann hält sich Pegasus als Träger der Donnerkeile bereit.

Jahre später wurde Pegasus von Zeus geehrt, indem er einen Sonderplatz im Sternenbild bekommen hat