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Sphinx Steckbrief

Der rätselhafte Dämon und Wächter

Die Sphinx ist ein Fabelwesen der griechischen und ägyptischen Mythologie. Sie gibt gerne Rätsel auf und bewacht wichtige Kultstätten. Die griechische Sphinx ist meist weiblich - die ägyptische männlich.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Griechen, Ägypten
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: unsterblich
Abstammung: Götter
Merkmal: böse, neutral
Element: Erde
Elementbereich: Felsen
Behausung: Felsenplateau
Vorkommen: Vorderasien, Ägypten, Griechenland

Eigenschaften der Sphinx

Aussehen der Sphinx

Das Aussehen der Sphinx weicht je nach Kulturkreis ein wenig von einander ab.

  • Die griechischen Sphingen haben größtenteils Frauenköpfe, den Körper eines Löwen und die Flügel eines Adlers.
  • Die ägyptischen Sphingen hingegen werden meist männlich dargestellt. Hauptsächlich mit einem Pharaonenkopf, jedoch sind auch durchaus Falken-, Widder- und Sperberköpfe schon auf dem üblichen Löwenkörper gesichtet worden. Ägyptische Sphinxe haben aber keine Flügel.

Ihre Größe ist in allen Kulturen sehr beeindrucken und übersteigt die normale Größe eines Löwen um einiges.

Lebensart der Sphinx

Die griechische Sphinx liebt es, Reisenden Rätsel aufzugeben. Können diese nicht gelöst werden, folgt der Tod durch Erwürgen. Generell ist die griechische Sphinx sehr redselig. Damit verschleiert sie aber ihren ungeheuren Appetit auf Menschenfleisch. Sie sucht sich für ihre Behausung gerne ein hochgelegenes Plateau aus, um alle Reisenden rechtzeitig erblicken zu können.

Die Hauptaufgabe der ägyptischen Sphinx ist das Schützen von heiligen Anlagen wie Tempeln und Kultstätten. Über Ernährung und Lebensweise ist nichts bekannt, da die Sphinx seit jeher von Rätseln umgeben ist.

Besonderheiten der Sphinx

Zu den besonderen Eigenschaften der Sphinx gehört ihr Einfluß auf Sandstürme. Sie kann sie herbeiführen, aber auch ganze Dörfer damit zerstören. Wem die Sphinx wohlgesonnen ist, dem kann sie unglaubliche Wünsche erfüllen. Doch man sagt auch, sie hätte die Fähigkeit Diebe zu entlarven, wenn deren Schuld nicht eindeutig bewiesen werden kann. Die Sphinx beherrscht Magie und kann Wunder und großes Unheil damit vollbringen.


Beschreibung Sphinx

Die Sphinx ist ein Fabelwesen aus der griechischen und ägyptischen Mythologie. Bei den Griechen gilt sie als Dämon der Zerstörung und des Unheils. Die Ägypter setzen sie hauptsächlich als Wächterin für hohe Persönlichkeiten und Kultstätten ein.

Als die Griechen diesem Wesen den Namen gaben, leiteten sie es von dem Wort: „sphingo“ ab, was soviel wie „erwürgen“, „durch Zauber festhalten“ bedeutet. Die griechische Sphinx ist eine Schwester der neunköpfigen Hydra, dem Höllenhund Kerberos und von der Chimäre. Alles Kinder von Echidna, die viele Ungeheuer zur Welt gebracht hat. Gerne hält sich die Sphinx auf einem Felsvorsprung auf und gibt vorbeikommenden Reisenden ein Rätsel auf:

Was geht zuerst auf vier, dann auf zwei und schließlich auf drei Beinen?

Wer das Rätsel nicht lösen kann wird zunächst von ihr erwürgt und dann verschlungen.
Nur ein Mensch – Ödipus – der spätere König von Theben hat dieses Rätsel gelöst.
Er gab zur Antwort:

Es ist ein Mensch, der als Kleinkind auf allen Vieren krabbelt, als Erwachsener aufrecht auf zwei Beinen läuft und im Alter einen Stock zusätzlich zu Hilfe nimmt.

Da die Antwort richtig war, stürzte die Sphinx sich vom Felsen und gab den Weg frei.

Auch in anderen Mythologien taucht dieses Fabelwesen auf. Bereits bei die Phönizier, Hethiter und Assyrer erwähnten die Sphinx in ihren Aufzeichnungen 2000 vor Christus.


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